Zur Geschichte des Fördervereins
Im November 2018 jährte sich der Bau der St. Antonius-Kirche zum 111. Mal. Ursprünglich erklangen drei Bronzeglocken, die im weithin sichtbaren Turm als Geläute dienten. Diese originalen Glocken wurden jedoch während der Weltkriege eingezogen und als Material für Rüstungszwecke verwendet. In den Jahren 1924 und 1957 gelang es der Gemeinde, die erforderlichen finanziellen Mittel für neue Glocken aufzubringen. Aus Kostengründen wurden diese damals ausschließlich aus Eisenhartguss gefertigt.
Angesichts der exponierten Lage, der beeindruckenden Schönheit und der Größe der St. Antonius-Kirche empfahl uns der Glockensachverständige unseres Erzbistums, Herr Philipp, ein entsprechendes Bronzeglocken-Geläute. Der Kirchenvorstand und die Gemeinde sahen dringenden Handlungsbedarf, um zu verhindern, dass unsere Kirche ihre „Stimme“ verliert. Daher gründeten wir im November 2018 einen Glocken-Sachausschuss, der sich zum Ziel gesetzt hatte, das Glocken-Projekt innerhalb von etwa drei bis vier Jahren umzusetzen.
Aufgrund der bevorstehenden – und dann vollzogenen – Gründung unserer neuen Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick entschlossen wir uns im Dezember 2019, einen Förderverein zu etablieren, um das begonnenen Projekt weiterzuführen. Der „Förderverein Glocken für Antonius e.V.“ wurde am 30.04.2020 in das Vereinsregister eingetragen.
Das Glockenprojekt wurde im Zeitraum von November 2018 bis Dezember 2024 erfolgreich umgesetzt. Mit Abschluss des Projekts war der ursprüngliche Vereinszweck erfüllt. Die erfolgreiche Arbeit sowie die überwiegend positiven Erfahrungen während der Projektumsetzung motivierten uns, den Verein weiterzuführen. Daher änderten wir Zweck und Namen des Vereins durch eine Satzungsänderung auf der Jahreshauptversammlung im Januar 2025. Der Verein „Förderverein St. Antonius Oberschöneweide e.V.“ wurde schließlich am 11.03.2025 ins Vereinsregister eingetragen.